Macht Euch das triste Januarloch auch zu schaffen? Eigentlich wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, um in den Süden, die Berge oder an einen anderen wunderbaren Ort zu fliehen. Für alle, die wie ich im Flachland bleiben müssen, habe ich einen Tipp, um doch noch Abzutauchen – auch wenn es nicht an der Atlantikküste ist. Oder vielleicht doch? In Zürich-Oerlikon findet bis zum 16. Januar die photo18 statt. Über 200 Schweizer Fotografen stellen ihre Arbeit aus und entführen an fremde Orte. Hier können Sie in das wirre Treiben der Grossstadt eintauchen, am verschneiten Gipfel die kalte Bergluft spüren oder fremde Gesichter lesen. Ihr werdet Euch an vielen Orten wiederfinden – aber bestimmt nicht im Alltag.
Neben der fünftägigen Werkschau finden auch Vorträge der weltbesten Fotografen statt – dieses Jahr unter anderem mit Roger Ballen, einem der einflussreichsten Fotografen des 21. Jahrhunderts, Scott Schuman, der wohl bekannteste Blogger und Modefotograf der Welt, und der Schweizer Fotografie-Ikone Michel Comte. Weiter gibt es 13 Sonderausstellungen, darunter «Die Sicht der Anderen VI: Obdachlos in Zürich», in der Obdachlose in Zusammenarbeit mit den Sozialwerken Pfarrer Sieber Einblick in ihren Alltag auf der Strasse geben. Oder die Sonderausstellung von Dianne Brill – die Queen of the Night und Muse von Andy Warhol und Keith Haring öffnet ihr privates Fotobuch.
Die photo18 läuft noch bis zum 16. Januar in Zürich-Oerlikon in der StageOne und in der Halle 622. Weitere Infos findet Ihr unter www.photo18.ch
Der Niederländer Berndnaut Smilde hat die Wolken vom Himmel geholt und ins Museum gesteckt. Als seine Bilder erstmals im Web auftauchten, schlugen sie ein wie ein Gewittersturm. Jeder wollte hinter die «Magie des Wolkenmachens» blicken und erfahren, welche Technologie im Spiel war. Den Künstler selbst kümmert dies nur am Rande; ihn interessiert vor allem das Ungreifbare dieser flüchtigen Ansammlungen kleiner Wassertropfen. Und die verschiedenen Mythen, mit denen Wetterphänomene verknüpft werden. Mittlerweile hat er seine Wolken in die Freiheit entlassen und inszeniert sie auch inmitten der Landschaft. Mehr über Berndnaut Smilde gibts in der nächsten ATRIUM Ausgabe oder in der Publikation «Builded Remnants».
Berühmt berüchtigt sind die Schnappschüsse unserer Eltern, auf denen wir mit roten Backen und wirrer Festtagsfrisur unsere Geschenktrophäen anlächeln. Heute sind wir nicht mehr auf Analogtechnik mit Hardcore-Blitz angewiesen und können das besser – hoffentlich. Der Online Fotoservice WhiteWall sorgt dafür, dass zumindest bei der Entwicklung nichts schief geht. Damit die Bilder später das Wohnzimmer schmücken und nicht diskret in der Schublade verschwinden.
Gewinne einen Gutschein im Wert von 150 Franken. Nimm an der Verlosung teil und kommentiere den Beitrag auf unserer Facebook-Seite.
Es ist wieder soweit: Das Ideale Heim und Umbauen+Renovieren suchen das beste Einfamilienhaus und den besten Umbau der Schweiz! Die renommierten Architekturpreise werden zum sechsten Mal vergeben. Neu wird dieses Mal zusätzlich je ein «Sonderpreis Energie» verliehen. Die Ausschreibung und alle weiteren Informationen finden Sie unter www.architekturpreise.ch. Wir freuen uns auf viele spannende Projekte!
Was nicht schon alles für tot erklärt wurde … Neben dem prophezeiten Weltuntergang 2012 scheint aber auch das Print-Sterben noch nicht abschliessend besiegelt. Denn wie heisst es so schön? Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Und wenn in zwei Trend-Städten wie Berlin und Zürich fast zeitgleich zwei Shops eröffnen, in denen ausgewählte, hochwertige Magazine aus aller Welt zum Schmöken und Kaufen feilgeboten werden, dann ist das hoffentlich mehr als nur ein letztes Aufbäumen des gedruckten Wortes. Mehr über den Pop-up-Shop in Zürich mit dem bezeichnenden Namen «Print Matters» lesen Sie hier oder hier. Der Shop in Berlin, ein Ableger der München-Buchhandlung «soda books», wurde von der Designliga gestaltet.
Keystone präsentiert die besten Pressefotografien aus dem letzten Jahr: Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2015 im Folium in Shilcity, Zürich für Interessierte zugänglich. Die internationale 17-köpfige Jury prämierte die besten Werke in acht Kategorien. Insgesamt wurden 97’912 Arbeiten von 5’692 Fotografen aus 131 Ländern eingereicht. Das Siegerbild stammt vom dänischen Fotografen Mads Nissen. Mit seiner Arbeit will er den Fokus auf homosexuelle, bisexuelle und transsexuelle Menschen in Russland werfen, für die das Leben in ihrem eigenen Land immer schwieriger wird. Das Siegerbild zeigt aber nicht die negativen Seiten auf, sondern hat einen intimen Moment zwischen dem homosexuellen Paar Jon und Alex in Sankt Petersburg, Russland eingefangen.
Einsame Häuser irgendwo im Nirgendwo: Die kleine Auswahl zeigt einige der Gewinnerbilder des Photocrowd.com-Wettbewerbs zum Thema kleine Hütten oder ganz einfach Unterschlupf. Über 400 Fotografen reichten im Februar 2015 ihr Bild ein und 52,422 User stimmten danach im Web über die Bilder ab. Alle Gewinner finden Sie auf der Webseite von Photocrowd.com.